Eine Anlaufstelle die hilft,
Zeitzeugen zu erhalten.
2004 gründeten drei begeisterte, gut vernetzte Winterthurer die «Stiftung Winterthurer Sozialarchiv und Bibliothek». Hintergrund dafür war, dass in ihrem Bekanntenkreis immer wieder Ratlosigkeit herrschte, wenn Häuser oder Wohnungen von Eltern oder Verwandten zu räumen waren: Vieles schien zum Wegwerfen zu schade – nicht wegen des materiellen Wertes, sondern weil all die alten Akten, Photo-Alben, Haushaltgegenstände, Kleidungsstücke etc. durchaus erhaltenswerte Zeitzeugen waren. Aber eben: «Wohin damit?»
Ziel der Stiftung war (und ist bis heute), auf diese Frage eine Antwort zu bieten: Als zentrale Anlaufstelle nimmt sie sich solcher Funde an und vermittelt sie weiter an geeignete Archive, Museen, Sammlungen (auch an solche ausserhalb Winterthurs, wenn die Objekte dort optimal hinpassen).
Dadurch werden Zeugen der Alltagsgeschichte gerettet und bleiben für kommende Generationen erhalten. Die starke Resonanz auf diese Dienstleistung zeigt, dass die Stiftung damit ein echtes Bedürfnis abdeckt.